Martin Kohlstedt[DE]
Straight outta Elbphilharmonie
Wenn die MPC dem Flügel den Beat vorgibt und das Fender Rhodes die Flächen des Korgs durchbricht – dann steht wahrscheinlich Martin Kohlstedt auf der Bühne.
Was das zu bedeuten hat, wenn Noisey und MDR Kultur in den höchsten Tönen von einem Künstler schreiben? Sicher, dass dieser Künstler etwas drauf hat, aber wohl auch, dass sich seine Musik nicht so recht einordnen lässt. Kohlstedt durchbricht Grenzen und vermag anspruchsvolle Klassik-Nerds gleichermassen in seinen Bann zu ziehen wie hippe Pop-Enthusiasten.
Auf sein 2017 erschienenes Album «Strom» folgt im Mai ’19 nun sein fünftes Album «Ströme», welches Kohlstedt auf seinem eigenen Label «Edition Kohlstedt» (bzw. Warner Classics) veröffentlicht. Mit dem bis zu 70 Stimmen starken «GewandhausChor» und dessen künstlerischen Leiter Gregor Meyer arrangiert, kuratiert und erforscht Kohlstedt die Interaktion des menschlichen Kollektivs mit der streitbaren Intuition des Musikers [sic].
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