Jürg Kienberger: Eingerockt und Ausgesungen
Eine musikalische-leichtfüssige Hommage an Zwingli
Schauspieler und Musiker Jürg Kienberger versetzt sich in die Wahrnehmung und Welt des musikbegeisterten Zwingli und zeichnet eine fiktive Biografie Zwinglis und seinen anfangs widerwillig beschrittenen Weg zum Reformator nach.
Wie wuchs am Ende des 15. Jahrhunderts ein Kind in Wildhaus auf, das als junger Mann früh im Tolggenrock am Stehpult stand und eine Vision von einer besseren Welt hatte, mit der er die Kirche und den Staat aus den Angeln hob?
Jürg Kienberger schlüpft in die Rolle des musikbegeisterten Zwingli und liest aus einem fiktiven Briefwechsel, in dem er mit seiner Kindheit in Wildhaus und dem, was man sich so über ihn erzählt, aufräumt.
«Play it again, Zwingli! Das ist der Ton des Abends. Auf der Bühne stehen Klavier, Hackbrett und Liliput-Orgel, eine Flöte und eine Spieldose sind auch dabei. Damit erzählt Jürg Kienberger von Zwinglis Kindheit. Die Instrumente bilden die Szenerie: Es ist das Pfarrhaus in Weesen, wohin Zwingli 1489 aus dem Toggenburg zu seinem Götti in die Schule gekommen war. Zwingli liebte die Musik. […] Kienberger spielt mit allen Dingen, die um ihn sind, und bringt sie zu einem eigenen Klang. So tönt Zwinglis Kindheit nicht nur nach Choral. Pink Floyd und Bob Dylan sind auch dabei. Herrgottsack! Eine bessere Musik für die Reformation heute gibt es nicht.» Tages-Anzeiger
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Eine Co-Veranstaltung mit dem Pfarrkapitel Schaffhausen