20.11.2019: 360 Grad – Daniel Schläppi & Marc Copland Duo - Kammgarn

Datum

Mittwoch 20.11.2019

Tür

20:00

Beginn

20:30

Genre

Vorverkauf

360 Grad – Daniel Schläppi & Marc Copland Duo

«Essentials»

«Hier haben zwei Musiker zueinandergefunden, die auf derselben Wellenlänge swingen und schweben, die auf jede Form von Kraftmeierei und Effekthascherei verzichten.» weiss das St. Galler Tagblatt zu berichten und natürlich haben sie recht.

Daniel Schläppi:
Der 51-jährige Berner Oberländer absolvierte wie die meisten Schweizer die klassische Musikausbildung: Blockflöte und Klavier. Diese führte ihn mit 16 Jahren zum Jazz und auch zum Bass, in dessen Spiel er sich nach einigen Lektionen Unterricht autodidaktisch weiterbildete.
Erfahrung im Duo-Spiel konnte Schläppi unter anderem mit Tomas Sauter sammeln, mit welchem er nebst seinem grossen Engagement in der Schweizer Kultur-Szene das Label «Catwalk» führt, auf welchem auch die meisten seiner Tonträger erschienen sind.

Marc Copland:
1948 in Philadelphia geboren, widmete sich Copland zunächst dem Saxophon-Spiel, welches er nach einiger Zeit, trotz erfolgreicher Mitarbeit an John Abercrombies Fusion-Album «Friends» als unbefriedigend empfand. So zog er sich für mehrere Jahre komplett aus der Szene zurück, um sich dann als Pianist quasi neu zu erfinden.
Coplands Liste an Veröffentlichungen und Zusammenarbeiten ist umfassend. Trios, Quartette, Bands – in allen Formationen wurde gespielt, ab den Nuller-Jahren jedoch, trat für Copland immer mehr das Spiel im Duo in den Vordergrund.

Ein solches Duo wurde 2010 mit einer gehörigen Portion Glück in New York geboren. Daniel Schläppis halbjährigem Kunststipendium haben es Copland und er zu verdanken, dass der Schweizer überhaupt einen Abstecher in die Jazz-Szene des Big Apples unternommen hat, in welcher sie sich kennen gelernt haben. «The communication and empathy between us seems very clear … You get a real nice feel on the bass!» schwärmte Copland und so erschien zwei Jahre später ihr vielbeachteter Erstling «Essentials», die Reduktion auf das Wesentliche, die auch auf «More Essentials» 2015 weitergeführt wurde.

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