KARMA TO BURN (USA)
SUPPORT: WHAT THE HELL (SH) & ROZBUB (LU)
1993 gegründet, fabrizierte Karma To Burn seitdem (mit einigen Ausnahmen) rohen Instrumental-Stoner-Rock, völlig ohne Sänger und Texte. Die Band war immer etwas Besonderes, weil sie es als eine der wenigen Gruppen verstand, Gesang weitestgehend überflüssig zu machen und ihre Energie ausschließlich aus trockenen und lässigen Wüsten-Riffs zu beziehen. Knapp neun Jahre später war vorläufig Schluss für die Band aus West Virgina. Doch 2009 erfolgte die Wiedervereinigung und knapp ein Jahr später erschien ihr Album «Appalachian Incantation».
Mit „V“ veröffentlichen Karma to Burn nun den Nachfolger zu ihrem viel umjubelten Comeback-Album. Noch immer ist das US-Trio ein Garant für erstklassigen Stoner Rock, denn auch auf „V“ wird die Essenz des Riffs gross geschrieben und mit voller Spielfreude zelebriert. Die Band schafft es, mit rein instrumentalen Stücken einen hypnotischen Klangkosmos zu schaffen, in dem einzig und allein der göttlichen Kraft der Riffs und Grooves gehuldigt wird. Mit „Jimmy D“, «The Cynics» und dem Black Sabbath Cover von „Never Say Die“ lässt die Band eine alte Tradition aufleben und begrüsst ausnahmsweise einen Sänger in ihren Reihen.
Daniel Davies (Year Long Disaster) veredelt die mörderischen Grooves dieser Tracks mit seiner markanten Stimme. Produziert wurde das riffgewaltige Kraftpaket in Dave Grohls (Nirvana, Foo Fighters, Them Crooked Vultures) Studio 606 von John Lousteau, mit dem Ergebnis, dass die Songs genug Raum zum Atmen haben, aber dennoch noch den nötigen Crunch besitzen. Dadurch entsteht eine schweisstreibende Live-Atmosphäre, die im krassen Gegensatz zu den getriggerten Plastikproduktionen der Gegenwart steht.
Support: What The Hell (SH)
Support: Rozbub (LU)