Heidi Happy & Monotales
luzern meets schaffhausen
Heidi Happy meldet sich mit «On The Hills» zurück, einem vielseitigen und überraschend fröhlichen Album. Verflogendie Schwermut des Vorgängers «Hiding with the Wolves», vergangen der Herzschmerz: Heidi Happy hat die Wolfshöhle verlassen und einen Hügel erklommen, von wo aus sie ihre neuen Lieder über die ganze Landschaft singt.
Das Album war ursprünglich als «record in a Week» geplant. Heidi Happy und Pianist Ephrem Lüchinger trafen sich in ihrer mit Musikinstrumenten vollgestopften Stube, im Nu waren zehn Songs im Kasten. Doch die Zusammenarbeit machte den beiden so grossen Spass, dass sie sich auch nach einer Woche immer wieder trafen und weiter an den Liedern arbeiteten. Schliesslich fand sich auch die Band mit Charlie Zimmerman (Gitarre), André Pousaz (Bass) und Arno Troxler (Schlagzeg) für zwei Tage im Studio ein.
Heidi Happy schrieb unvergleichliche Streichersätze, verfeinerte die Songs mit Orgeln, Vibraphon, Mandolinen und gepfiffenen Melodien – bis ein wunderschönes, frisches, vielseitiges und überaus fröhliches Album fertig war. Und selbst ein Missgeschick drehte Heidi die Glückliche zu ihren Gunsten: Unterwegs in die USA, wo sie zusammen mit Ephrem eine Reihe von Konzerten spielen wollte, blieb sie an der kanadisch-amerikanischen Grenze wegen Visaproblemen hängen. Doch statt sich zu ärgern, nutzten die beiden die Zeit, gleich noch zwei Lieder («Caramel» und «Canada») in Vancouver aufzunehmen. Früher als geplant zurück in der Schweiz, vervollständigten Heidi und Ephrem im Jet Lag Fieber «Patient Heart», ein augenzwinkernder Flirt mit Elektropop.
«On The Hills» ist ein Album voller starker, eigenständiger und doch eingängiger Melodien. Es vereint alles, was Heidi Happy in den vergangenen Jahren zu einer internationalen Fangemeinde verhalf. Dazu gehören stilistische Abstecher zu den Indianern und Cowboys, Rumba und Cha-Cha-Cha. Und natürlich fehlen auch die Chöre und Klatscher nicht, ihre Trademarks. Man hört diesem Album die Freude an, die Heidi Happy und ihr Pianist beim Komponieren in der Stube hatten. Heidi Happy ist einem breiten Publikum bekannt als eigenwillige Singer-Songwriterin mit einer Vorliebe für Orchestermusik. Die 30-jährige Luzernerin ist eine Frau, die nicht nur ihre Musik selber schreibt, arrangiert und produziert, sondern auch ihre Webseiten designt und ihre Videos mitkonzipiert.
Das im Herbst 2010 erschienene Monotales-Debüt „Call Me a Stealer, Call Me a Thief“ ist der Schweizer Überraschungserfolg des Jahres. Die Vorab-Single „I Don’t Wanna Go to Heaven“ landete auf Anhieb in der höchsten Rotation auf DRS 3, die Band wurde von der Musikredaktion sofort zum „Best Talent Oktober“ gewählt. Seit dem neuen Jahr läuft „If Your Love Had Made Me Strong“ heiss, ein Duett mit Heidi Happy, das die Luzerner Zeitung zur „ergreifendsten Country-Ballade der Schweiz“ kürte. Bei uns werden sie einige Kostproben ihres neuen Albums «Hidden Thrills» präsentieren.