20.15 UHR: GRÉGOIRE MARET – ROMAIN COLLIN DUO
Grégoire Maret harmonica, Romain Collin p

Der 1975 in Genf geborene Grégoire Maret gehört zur raren Spezies der Jazzharmonikaspieler. Er ist ein Exportschlager des Schweizer Jazz. Nach dem Tod von Toots Thielemans nennen ihn manche als die Weltnummer 1, jedenfalls liest sich die Liste seiner musikalischen Weggefährten wie das who-is-who der Szene: Herbie Hancock, Cassandra Wilson, Stevie Wonder… . Grégoire Maret tourt durch Europa und die USA, hat 2016 als Bandleader sein zweites Album «Wanted» veröffentlicht und begeistert mit seinem Spiel voller Energie, Lyrik und Virtuosität. Zum ersten Mal in Schaffhausen überhaupt eröffnet er zusammen mit dem grossartigen in New York lebendem französischen Pianisten und ACT-Artisten Romain Collin das 29. Jazzfestival.

21.30 UHR: ZURICH JAZZ ORCHESTRA
(Sax) Steffen Schorn (Leitung), Reto Anneler, Lukas Heuss, Christoph Grab, Thomas Lüthi, Nils Fischer, (Tp.) Christian Mück, Wolfgang Häuptli, Matthias Spillmann, Daniel Schenker (Tromb.) Adrian Weber, René Mosele, Silvio Cadotsch, Don Randolph, Theo Kapilidis g, Gregor Müller p, Patrick Sommer b, Pius Baschnagel dr, Julia Philippens viol.

«Cellular Structures» (Premiere/Neubearbeitung)

«Wir haben Fantasie, wir haben Risikobereitschaft», fasst Schorn zusammen, was das ZJO so einzigartig macht. Doch das ist noch lange nicht alles: Nicht umsonst schrieb der NZZ-Kulturjournalist Manfred Papst, das Zurich Jazz Orchestra gehöre „zu den innovativsten und wichtigsten Formationen“ in Europas Big-Band-Szene.

Das Komponieren von Suiten ist Steffen Schorns Passion. «Cellular Structures» ist eine konzeptionelle Komposition, die völlig eigene strukturelle Wege geht. Aus verschiedenen Bausteinen zusammengesetzte rhythmische, harmonische und melodische Einheiten verbinden sich zu einer sinnlichen Tonsprache und ergeben eine neue Klangwelt abseits der ausgetretenen Pfade. Die Neubearbeitung von Schorn wird nun erstmals im einen Big-Band-Format mit dem Zurich Jazz Orchestra und der Ausnahmegeigerin Julia Philippens aus Amsterdam am Jazzfestival Schaffhausen zu hören sein. Eine exquisite Kombination!