12.05.2017: 28. Schaffhauser Jazzfestival - Kammgarn

Datum

Freitag 12.05.2017

Genre

28. Schaffhauser Jazzfestival

Christoph Irniger / Florian Favre Trio / Luca Sisera Roofer

20.15 Uhr Christoph Irniger – Pilgrim
Christoph Irniger, sax, Stefan Aeby p, Dave Gisler g, Raffaele Bossard b, Michi Stulz dr

Das Quintett Pilgrim ist auf Entdeckungsreise, unterwegs in einem Abenteuer ohne Reiseführer, Risiko-versicherung und Rückflugticket. Der dazugehörige Soundtrack oszilliert zwischen rätselhafter Selbst-reflexion und wilden Eruptionen, wobei die Musiker einen vollen, dichten Rundum-Sound schaffen, der sich nur schwer kategorisieren lässt. Die Band, welche seit 2010 besteht, hat sich über die Jahre neu gruppiert und zu einem der aufregendsten Ensembles des jungen europäischen Jazz entwickelt.

21.15 Uhr Florian Favre Trio
Florian Favre p, Arthur Hnatek dr, Manu Hagmann b

Mit den beiden Buchstaben ”Ur”, so der Titel seiner zweiten CD, will Florian Favre ”etwas Tiefes ausdrücken”, wie er bekennt. Neun neue Stücke hat der in Fribourg lebende Pianist seinem seit fünf Jahren bestehenden Trio auf den Leib geschrieben. Dabei sorgt er mit Einwürfen, Wendungen und plötzlichen Tempiwechseln allseits für Spannung. Sein melodischer Erfindungsreichtum scheint dabei unerschöpflich. Die beiden Mitspieler folgen ihm auf dem Fusse, kommen aber auch solistisch zur Geltung. Gemeinsam erzeugt das Trio einen hypnotischen Sog, dem sich der Hörer nicht entziehen kann. Da hier alle Musiker gleichberechtigt agieren, ist es nicht vermessen, von einem ungewöhnlichen Klavier-Trio zu sprechen.

22.30 Uhr Luca Sisera Roofer
Luca Sisera b, comp, Michael Jaeger ts, cl, Maurus Twerenbold tb, Yves Theiler p, Michi Stulz dr, guest: Isa Wiss voc

Beim Jazz Quintett „Luca Sisera ROOFER“ werden die Grenzen zwischen Komposition und Improvisation nonchalant ausgelotet, überschritten und neu definiert. Die unterschiedlichsten musikalischen Elemente werden geschickt miteinander verkoppelt und so ein frisches, innovatives Ganzes kreiert. Ob im Kollektiv. in solistischen Höhenflügen, ob in träumerisch-feinsinnigen oder in temporeich pulsierenden Passagen, stets ist da viel Offenheit, Versatilität, Gelassenheit und Passion für das Werk spür- und hörbar.

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